Leben - Liebe - Natur

 

Samstag, 24. März 2018

19.30 Uhr


Antonín Dvorák
«In der Natur» Konzertouvertüre für Orchester op. 91

 

Joseph Haydn
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1

 

César Franck
Symphonie d-Moll


Matthias Bamert Leitung

Laura van der Heijden Cello
argovia philharmonic

 

Joseph Haydn, ein einflussreicher Komponist der Wiener Klassik, war für Mozart und Beethoven Mentor, Lehrer und Vorbild. Papa Haydn, wie er manchmal genannt wird, arbeitete um 1765 als Vizekapellmeister beim Fürsten Estherázy. Dieser residierte oft in seinem Schloss in Eisenstadt, einem österreichischen Landgut nahe der tschechischen Grenze. Dort entstand wahrscheinlich das Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur Hob. VIIb:1, das bald nach 1765 für fast zweihundert Jahre in Vergessenheit geraten soll. Erst mit der Entdeckung des Notenmaterials 1961 in einer Sammlung des Tschechischen Museums für Musik wurde das Konzert ans Licht gebracht. Die 20-jährige Nachwuchscellistin Laura van der Heijden interpretiert das klassische Stück meisterhaft und bringt es zusammen mit dem argovia philharmonic auf die Aargauer Bühnen. Eröffnet wird der Konzertabend mit Antonín Dvořáks Ouvertüre «In der Natur» op. 91, die gemeinsam mit «Karneval» op. 92 und «Othello» op. 93 eine Trilogie «Leben – Liebe – Natur» bildet. Den Schlusspunkt setzt die Symphonie d-Moll von César Franck, ein aus Belgien stammender und gelernter Organist, der nicht nur die französische Musiksprache in sein Werk einfliessen lässt, sondern auch das Schaffen seines Idols Richard Wagner.